Dafür sind wir hier
Gute Bedingungen für unsere Kinder
Gleiche Chancen in der frühkindlichen Bildung
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der GAL ein zentrales Anliegen. Deshalb setzen wir uns weiterhin für flexible Betreuungszeiten und -angebote ein, die den Bedürfnissen der Eltern gerecht werden.
Wir brauchen in unseren Kitas genügend qualifiziertes Personal, denn nur so können wir die Kinder darin unterstützen, sich körperlich, sprachlich und individuell zu entwickeln. Wir müssen Anreize schaffen, um qualifizierte Erzieher*innen zu gewinnen und zu halten. Das können wir durch gute Arbeitsbedingungen, attraktive Aus- und Weiterbildung und eine angemessene Bezahlung erreichen.
Kita und Schule als Lebensort
Schulen sind nicht nur Lernorte, sondern in immer stärkerem Maße auch Lebensort der Schüler*innen. Vor neuen Herausforderungen steht die Stadt durch die Einführung der verbindlichen Ganztagsbetreuung an den Grundschulen mit Beginn des Schuljahres 2026/27. Dafür sind uns ein guter baulicher Zustand und eine moderne Ausstattung wichtig.
Überall in der Stadt wird geplant, gebaut, gehämmert, gezimmert. Bei Neubau und Sanierung von Schulen und Kitas legen wir großen Wert auf eine ökologische und nachhaltige Bauweise. Das geht von den Baumaterialien über die Photovoltaikanlage bis hin zu LED-Lampen. Damit arbeiten wir auch hier auf die Klimaneutralität hin.
Klima- und Naturschutz
Wir wollen bis 2035 klimaneutral sein. Der Klimaaktionsplan ist beschlossen. Die GAL bleibt die treibende Kraft bei der konsequenten Umsetzung.
Mit der energieeffizienten Sanierung der städtischen Gebäude können wir den Energiebedarf massiv reduzieren.
Wärme und Strom wollen wir aus erneuerbaren Energien gewinnen, die hier vor Ort entstehen. Hierfür sollen Photovoltaikanlagen, Abwärmenutzung und Solarthermie in der Stadt und das Fernwärmenetz konsequent ausgebaut werden. Enz und Kläranlage können als Energiequelle dienen. Unternehmen und Bevölkerung profitieren von sauberer, sicherer und günstiger Energie.
An der Bahnstrecke Richtung Sachsenheim (Gewann Wolfskehle) haben wir eine große Freiflächen-PV-Anlage beantragt.
Wir fordern ausreichend Personal für die Umsetzung der Klima-Maßnahmen und einer klimaneutralen Verwaltung.
Grün statt Grau
Starkregen und Hitze begegnen
Die Folgen des Klimawandels spüren wir heute schon. Unsere Aufgabe ist es, die Stadt vorzubereiten.
Die GAL möchte weniger Flächen versiegeln und, wo möglich, entsiegeln. So passen wir die Stadt mit ihren Plätzen und Wohngebieten an Hitze, Hochwasser und Starkregenereignisse an.
Die Lebensqualität für alle Menschen – von Kleinkindern bis Senioren – verbessern wir, indem wir ökologisch wertvolle Grün- und Freiflächen erhalten und neue schaffen. Die Umgestaltung des Mettertals, mehr Fassadenbegrünung, Frischluftschneisen und schattenspendende Bepflanzung haben großes Potenzial.
Artenvielfalt erhalten
Lebensräume für Tiere und Pflanzen wollen wir weiter ausbauen, erhalten und miteinander verbinden. Die kommunale Förderung zum Erhalt und der Pflege von Streuobstwiesen sowie der Bewirtschaftung der Weinberge ist ein wichtiger Baustein dafür. Mit dem Verbot von Schottergärten zugunsten von umweltfreundlichen Blühwiesen sind wir auf dem richtigen Weg.
Gewerbegebiete – nicht auf der grünen Wiese
Wir wollen die Landschaft und die Naherholungsbereiche erhalten und sind gegen eine weitere Bodenversiegelung und die Zersiedelung der Landschaft. Zum geplanten Gewerbegebiet zwischen Tamm und Bissingen sagen wir weiterhin Nein!
Mobilität – bitte wenden
Für die Mobilität der Zukunft brauchen wir mehr Bus, mehr Fahrrad und mehr Zufußgehen. So gewinnen wir Lebensqualität durch saubere Luft, weniger Lärm und mehr Platz. Auch Menschen, die kein Auto nutzen können und wollen, sollen sich bequem fortbewegen können.
Um gefahrlos mit dem Rad unterwegs zu sein, bedarf es nicht nur weiterer Radwege und -streifen. Auch die vielen Radrouten durch die Wohngebiete müssen attraktiv und sicher werden - beispielsweise mit Fahrradstraßen in der Holzgartenstraße und durch den Aurain.
Das Busnetz soll weiter ausgebaut werden. Wichtig sind ein 15-Minuten-Takt über den ganzen Tag, eine Erschließung der Wohngebiete mit Kleinbussen oder Ruftaxis sowie Busspuren für pünktliche Fahrten.
Unser Ziel ist es, das Zufußgehen attraktiver zu machen. Das klappt mit direkten, ansprechenden und barrierefreien Wegen - ohne lange Wartezeiten an Ampeln.
(Um-)Bau und Betrieb kosten Geld. Wir setzen uns dafür ein, dass für Bus-, Rad- und Fußverkehr endlich ausreichend Mittel bereitgestellt werden. Und: Der Bus kostet innerorts – trotz StadtTicket - 3,50 €, Autos parken umsonst. Hier braucht es gerechtere Lösungen, wie Parkgebühren im Altstadtbereich.
Straßenraum und Ampelzeiten sind begrenzt. Deshalb müssen wir die vorhandene Fläche und auch die Grünzeiten umverteilen – und zwar zugunsten des Umweltverbunds aus Bus-, Rad- und Fußverkehr.
Auch das Auto ist wichtig für die Mobilität in unserer Stadt. Aber wir müssen die Alternativen fördern!
Kultur ist uns wichtig
... denn sie fördert eine lebendige Stadt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Theater, Kleinkunst, Konzerte, Angebote für Kinder und Jugendliche, Sommerkonzerte und Open-Air-Festivals - Bietigheim-Bissingen stellt jährlich ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine. Städtische Galerie und Hornmoldhaus bieten tolle Ausstellungen und engagieren sich stark in der Museumspädagogik. Musik- und Kunstschule laden von klein auf ein, künstlerische Talente zu entdecken.
Das finden wir gut und wollen es beibehalten. Es dient unserem StadtKlima.
Sportstadt Bietigheim-Bissingen
Sport spielt in unserer Stadt eine große Rolle: überdurchschnittliches Angebot für Freizeit- und Spitzensportler, großzügige finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln, Wertschätzung in der Bevölkerung. Das soll so bleiben.
Die laufende Unterhaltung unserer Sportanlagen kostet Geld, das wir mit Bedacht investieren wollen. Als nächstes ist es nötig, Umkleiden, Sanitär- und Nutzräume im Ellental zu erneuern. Mit einem einfachen Tribünendach steht dann großem Sport nichts mehr im Weg.
Die aktuelle Diskussion über das Projekt mit Ballsporthalle, Lebensmittelmarkt und Hotel neben der EgeTrans-Arena verfolgen wir offen, aber kritisch. Hierbei sind noch viele Fragen zu klären. Eine notwendige Schulsporthalle unterstützen wir uneingeschränkt.
Anerkennung fürs Ehrenamt
Entscheidend fürs gute StadtKlima sind die Vereine und ehrenamtlichen Gruppen in Bietigheim-Bissingen . Hier werden Vielfalt, Miteinander und Freude gelebt. Der Wert für die Stadt: unbezahlbar. Der Motor: zahllose Ehrenamtliche.
Doch wie sorgen wir dafür, dass weiterhin genügend Menschen Lust aufs Ehrenamt haben? Kleine Anreize und Anerkennung können hier Großes bewirken: Tickets für die Bäder oder Sport-Events, Gutscheine für Kulturveranstaltungen oder besondere Ehrenamts-Events.
Global denken - lokal handeln
Wir wollen mehr regionale und ökologische Produkte auf Wochenmärkten und in Läden. Regionales Einkaufen stärkt Erzeuger und Landwirtschaft vor Ort, bietet den Menschen Transparenz über die Anbauweise und vermeidet Müll und Verkehr.
Fairer Handel ist ein Ansatz in unserer Stadt, um globalen Missständen zu begegnen. Wir wollen Initiativen und Projekte unterstützen und befürworten den Wissensaustausch in der Entwicklungszusammenarbeit.
Was wir erreicht haben
Trinkwasserbrunnen • Zertifizierter Naturwald • European Energy Award • StadtTicket • Förderung von Lastenrädern und Fahrradanhängern • Sportgeräte im Freien (Calisthenics) • Öffentlich zugängliche Defibrillatoren • Sicherer Hafen
Was wir sonst noch wollen
- Nachhaltige Beschaffung
- Bürgergenossenschaft für erneuerbare Energien
- Europaschule
- Öffentlichkeitsarbeit für Energiewende
- Familien- und Vereinshaus
- Kinder- und Jugendbeteiligung
- Mobilstationen (Mobility-Hubs)
- Parkraumbewirtschaftung
- Mehr Radständer
- Reparaturcafé
- Mehr bezahlbaren Wohnraum
- Kommunale Verpackungssteuer
- Zisternen